Grundlagen: Richtig konvertieren
Zwecke bestens geeignet. Hochaufge-
löste PCM -Daten sind absolut kein
Problem, außerdem werden Metadaten
inklsuive Cover sauber mit in den D a-
teien abgelegt und sind zumindest auf
der Apple-Plattform (anderenorts be-
dingt auch) immer anzeigbar. Ein CD -
Rip wird nahezu 1:1 in den Dateien
gespeichert, deshalb ist A IFF absolut
zu bevorzugen, auch wenn dann na-
türlich klar sein sollte, dass die Dateien
entprechend groß sind.
6 . ) W A V
WAV oder besser RIFF WAVE ist das
Microsoft-Pendant
zu
AIFF.
Auch
findet keine Kompression statt und
PCM -Rohdaten werden unverändert
in die Datei geschrieben. Klingt na-
türlich am besten. Ein kleines Problem
sind hier die Metadaten, denn auch
wenn ein Rip durch Anlegen einer D a-
tenbank wunderbar mit Alben, Inter-
preten und dergleichen abgespeichert
wird sind diese Informationen meist
nicht übertragbar. Das heißt, dass die-
selben Musikdateien auf einem anderen
Computer ohne Metadaten erscheinen.
Klanglich also gut, vom Komfort her
mit Vorsicht zu betrachten.
7 . ) W M A /
W M A L o s s le s s
W M A Lossless ist, der Name sagt es
bereits, ein verlustfrei arbeitender Co-
dec und eignet sich somit natürlich
grundsätzlich für das Archivieren von
Musik. Er findet allerdings wenig U n-
terstützung in Endgeräten und wird
auch von Nicht-Windows-Systemen
kaum angenommen, weshalb ich ei-
gentlich von
der
Verwendung von
W M A Lossless abraten muss. Wer
allerdings ausschließlich mit seinem
Windows-Rechner als Musikwieder-
gabegerät arbeitet, kann dieses Format
getrost einsetzen.
Pauschal kann man schon mal sa-
gen, dass sich FLAC außerhalb der
ganzen Mac-Welt perfekt eignet, um
seine Musik verlustfrei und mit bester
Geräteunterstützung
abzuspeichern.
Metadaten werden eigentlich immer
erkannt und es gibt wohl kaum ein
hochwertiges
Musikwiedergabegerät
digitaler Art, das die Wiedergabe ver-
weigert. Wer sich voll und ganz auf die
computerbasierte Wiedergabe mit Mac
und iTunes eingeschossen hat, kommt
um das Konvertieren in ALAC oder
A IFF nicht herum. W ie das im Ein-
zelnen geht, klären wir im Folgenden.
1 .) W in d o w s
Unter Windows gibt es eine ganze
Menge
Konvertierungsprogramme,
manche
kosten
Geld,
andere
sind
kostenlos erhältlich. Mein Lieblings-
programm ist und bleibt aber „dbpo-
weramp“. Das ist sowieso das beste
Ripping-Programm für Windows und
bringt einen exzellenten Audio-Kon-
verter gleich mit. Diesen Konverter
nutzen viele Ripping-Server in einer
OEM-Version
als
Formatumsetzer
und alle sind sich einig, dass er das
beste Werkzeug derzeit ist. Die Ein-
zellizenz
kostet
38
Dollar
(derzeit
ungefähr 29 Euro), was eine wirkliche
lohnende Investition ist angesichts der
Möglichkeiten, die dieses Programm-
paket mitbringt. In
diesem Artikel
wird nur ein Teil des Gesamtpakets
verwendet - der Audio-Konverter, der
exzellent umgesetzt wurde.
Das Programm kann man direkt von
der
Programmierer-Webseite
her-
unterladen und erst mal testen, der
Download befindet sich unter www.
dbpoweramp.com. Nach dem Down-
load ist es zudem zu empfehlen, den
„Reference
Codec
Pack“
mit
einer
großen Palette an nutzbaren Audio-
codecs herunterzuladen und zu instal-
lieren. 21 Tage lang können Sie nun
herumprobieren
und
Erfahrungen
sammeln und vielleicht anhand dieses
Artikels erste Konvertierungsvorgänge
durchführen.
dbpoweramp kann man als Testversion von der Herstellerhomepage herunterladen
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